Diese Mine unterscheidet sich von der EFA/A 1 dadurch, daß die Stoßkappen fortgefallen sind und daß die Mine stets mit 2 Uhrwerks-Zeiteinrichtungen hergerichtet ist. Die 7 Boh-rungen für die Stoßkappen sind also dicht gesetzt. Der große Deckel, der die obere Flanschöffnung schließt, hat nur in der Mitte das Handloch und 2 kleinere Öffnungen seit-lich, alle durch Verschraubung dichtgesetzt. Auf der Innenseite des Deckels sitzt nur der Vibrator. Alle übrigen Zusatzapparate (Uhrwerke, Batterien, Relais, usw.) sind auf dem Ladungskasten um das Fallrohr herum aufmontiert. Die Versenkzünder sind in die Gefäß-wand in Höhe der oberen Stoßkappenbohrungen eingeschraubt. Ein auf den Versenkzün-dern aufgespritzter Leiter (Abb. 95) wird beim Ansprechen des Versenkzünders deformiert und damit die Zuleitung zum Hauptzünder unterbrochen. Damit wird erreicht, daß die Hauptladung beim Ansprechen des Versenkzünders nicht mitdetoniert. Die E.-Platte hat einen zweiten Schalter und einen zweiten Bowdenzug erhalten. Der Schalter liegt im Stromkreis Batterie/Z.E., der zweite Bowdenzug läßt einen Uhrwerksschalter anlaufen.

Schärfer- bzw. Entschärfervorgang: Sobald Zugkraft auf das Ankertau kommt, arbei-tet die Hebelübertragung der E.-Platte: Die Entschärferfeder wird gespannt, der erste Schalter eingelegt und damit der Zündstromkreis geschlossen, womit gleichzeitig die Z.E. anläuft, der erste Bowdenzug wird betätigt, wodurch der Zünder aus der Sicherheitsstel-lung auf die Sprengbüchse fällt, der zweite Bowdenzug betätigt, wodurch ein Uhrwerk anläuft, das nach etwa 1 Minute Laufzeit den Stromkreis Batterie/Vibrator schließt. Die Mine ist nunmehr scharf. Wird vor Ablauf der Z.E. das Ankertau geschnitten oder bricht es, dann wird durch das Aufhören der Zugkraft die Entschärferfeder sich wieder entspan-nen und dabei die vorher erwähnten beiden Schalter wieder ausschalten. Hierdurch wer-den die Stromkreise zum Zünder und zur Z.E. unterbrochen und die Mine ist unscharf. Das Arbeiten der Entschärfereinrichtung kann jedoch durch Bewuchs behindert sein.

Es gelten die gleichen Grundsätze und Richtlinien wie bei der EFA/A 1.