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Merkblatt über Russische Spreng- und Zündmittel, Minen und Zünder |
III. Zünder |
2. Zugzünder "Kaweschnikow" |
Ursprung: Russisches Beutegerät – Gefangenenaussage – Agentenbericht. |
Der Zugzünder "Kaweschnikow" (Bild 127) besteht aus: der Hülse (1), der Haube (2) mit Stiel (3) und Haubenfeder (4), dem Schlagbolzen (5) mit Schlagbolzenfeder (6) und Hal-tekugel (7), dem Splint (8) und dem Vorstecker (9) mit Ring, ferner der Sprengkapsel mit eingepreßtem Zündhütchen. |
Bild 127. |
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Der Schlagbolzen (5) mit Feder (6) wird durch den Vorstecker (9) und die Haltekugel (7) gespannt gehalten. |
Die Haltekugel (7) liegt in der Hülse (1) und ragt mit einem Teil in den an dieser Stelle ausgekerbten Schlagbolzen (5) hinein. |
Die Haltekugel wird durch die mit Hilfe der Haubenfeder (4) unter Spannung gehaltene Haube (2) in ihrer Lage gehalten. |
Der Splint (8) in Verbindung mit dem Schlitz in der Haube soll ein Fortschleudern der Hau-be verhindern. Am unteren Ende ist ein Stiel (3), der nur beim Einbau Verwendung findet, später aber entfernt wird. Wird der Vorstecker herausgezogen, drückt die Haubenfeder die Haube hoch, die Haltekugel wird frei und durch den Schlagbolzen herausgeschleudert. Der Schlagbolzen schnellt vor und bringt durch das Zündhütchen die Sprengkapsel zum Zerknall. |
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