Ursprung: Russische Vorschrift – Beutegerät.

Die Infanterie-Mine PMM 3 (Bild 62) ist aus Eisenblech.

Der Minenkörper (1) mit dem Deckel (2), an dem sich der Tragegriff (3) befindet, ist mit pulverförmigem Sprengstoff (4) gefüllt. Im Deckel befindet sich ein Loch zur Aufnahme des Sicherungsstiftes. In der Mitte des Minenkörpers ist nach beiden Seiten offener Ka-nal, in welchem sich die Sprengkapsel befindet. Auf dem Kanal ist der Schlagzünder auf-geschraubt.

Bild 62.
Infanterie-Mine PMM 3.

Der Schlagzünder ist ein Metallrahmen (6), in welchem die |   |-förmige Feder (7) mit dem Scharnier (8) eingesetzt ist.

Im unteren runden Teil des Rahmens befindet sich der Schlagbolzen mit Feder.

An der Innenseite des Deckels ist die Kappe (5) angebracht, durch die die Belastung der Schlagzünder betätigt wird.

Wird die Mine belastet, drückt die Kappe (5) auf den Schlagzünder. Die Federn (7) schnellen aus der Lage in die Lage , stoßen den Schlagbolzen nach unten, dieser trifft auf die Sprengladung und bringt mit dieser die Ladung zum Zerknall.

Erfahrungen über Aufnehmen der Mine PMM 3 liegen bisher noch nicht vor.