Ursprung: Beutegerät.

Die elektrische Mine mit Zug- und Zerschneidevorrichtung (Bild 63) ist aus Holz und grau gestrichen.

Bild 63.
Elektrische Mine mit Zug- und Zerschneidevorrichtung.

Der Minenkörper und auch der Deckel sind unterteilt, so daß ein größerer (a) und ein klei-ner (b) Raum entsteht. Der größere Raum enthält die Ladung, der kleinere die elektrische Zündvorrichtung.

dem Trockenelement c (Taschenlampenbatterie),

den Bügeln mit Feder B1 und B2,

den Kontakten K1 und K2 und

dem Steckkontakt d.

Der Bügel B1 verbindet im Ruhezustand den Steckkontakt d mit einem der beiden Pole der Batterie. Er dient als Sicherung beim Einbau.

Der Bügel B2 ist mit dem anderen Pol der Batterie verbunden. An ihm wird der Spanndraht D2 befestigt.

Beim Einbau der Mine wird der Bügel B1 angehoben und mit der Schnur D1 festgestellt, um für den nachfolgenden Einbau den Stromkreis zu unterbrechen. Dann wird der Siche-rungsdraht D2 an dem Bügel B2 befestigt und so gespannt, daß der Bügel in der Mitte zwischen den Kontakten K1 und K2 steht. Die Leitungsdrähte des Glühzünders werden in den Steckkontakt c gesteckt und der mit der Schnur D1 festgehaltene Bügel B1 herabge-lassen. Nun ist der Stromkreis, der von der Batterie über den Bügel B1 zum Steckkontakt und Kontakt K1 oder K2 geht, nur an dieser Stelle unterbrochen. Wird nun der Spann-draht D2 auf Zug beansprucht, so schlägt der Bügel B2 gegen den Kontakt K2. Wird der Spanndraht zerschnitten, so wird der Bügel durch seine Feder auf den Kontakt K1 ge-drückt.

In beiden Fällen wird der Stromkreis geschlossen und die Mine zum Zerknall gebracht.

Erfahrungen über Aufnehmen liegen nicht vor. Da die Mine jedoch sehr empfindlich ist, wird Sprengen geboten sein.