Ausbildungsvorschrift für die Pioniere - Teil 4c - Anleitung für Bedienung und Einsatz der S-Mine 35 |
V. Einsatzformen |
B. Verlegen der Druckminen |
66. Gemischtminenfelder (37c) dürfen nur mit der Dreiecklehre verlegt werden. Alle anderen Formen des gemischten Verlegens von Minen sind verboten (40). |
67. Zum Verlegen eines Gemischtminenfeldes wird die Dreiecklehre wie folgt hergerichtet: |
Die an den Ecken liegenden Ringe sowie der Mittelring (Bild 28) oder |
die 6 auf den Dreieckseiten liegenden Ringe (Bild 29) werden mit Trassierband umwickelt. |
Bild
27. |
An den Stellen, die durch die umwickelten Ringe angezeigt werden, sind T-Minen einzu-bauen. Beim Auslegen der Lehre werden an diesen Stellen in die Mitte der Ringe Fähnchen in anderer Farbe gesteckt, die dem Verlegetrupp anzeigen, daß dort T-Minen zu verlegen sind. |
68. Mit der Dreiecklehre können im Gemischtminenfeld verlegt werden: |
a) | 2 | S-Minen und 2 T-Minen als Basisminen, |
2 |
weitere T-Minen und 4 weitere S-Minen beim ersten und bei jedem weiteren Auslegen der Lehre; |
Bild
28. |
Bild
29. |
b) | 2 | T-Minen und 2 S-Minen als Basisminen, |
4 |
weitere T-Minen und 2 weitere S-Minen beim ersten und bei jedem weiteren Auslegen der Lehre. |
Die Zahl der zu verlegenden T-Minen und S-Minen ist wie folgt zu errechnen: |
zu | a) | Basis: | 2 T-Minen, | 2 S-Minen |
+ Zahl des Auslegens der Lehre mal | 2 T-Minen, | |||
+ Zahl des Auslegens der Lehre mal | 4 S-Minen; | |||
zu | b) | Basis: | 2 T-Minen, | 2 S-Minen |
+ Zahl des Auslegens der Lehre mal | 4 T-Minen, | |||
+ Zahl des Auslegens der Lehre mal | 2 S-Minen |
Die Stärke des Lehrentrupps ändert sich nicht. Der Verlegetrupp ist in 2 Trupps zu unter-teilen, je einen für S-Minen und T-Minen. |