XI. Kanonenschläge mit RaucherscheinungXIII. GewehrzielfeuervorrichtungInhaltsverzeichnis
Merkblatt für Zielfeuer
XII. Kanonenschläge mit Knall

Zweck.

70. Darstellung des feindlichen Geschützknalls.

Beschreibung.

71. Kanonenschläge mit Knall sind Würfel aus  Pappe, die mit mehrfachen Lagen von Bindfaden umwickelt, geleimt und außen zum Schutz gegen Feuchtigkeit lackiert sind. Die Ladung besteht aus Nz.Man.St.P. (9 x 5,6/2) mit einem geringen Schwarzpulverzusatz zur Erzeugung einer schwachen Raucherscheinung. Im Fülloch jedes Würfels ist ein Holz-pflock und ein Stück Zeitzündschnur 30 von 50 cm Länge mit Zündschnuranzünder 29 be-festigt.

Bild 24.

Kanonenschlag mit Knall.

Verpacken.
72. Geschieht sinngemäß nach Randnr. 15 dieser Vorschrift.

Gebrauch.

73. An mäglichst unbewachsenen, steinfreien Stellen legt man den Kanonenschlag auf die Erde. Die Zeitzündschnur 30 legt man glatt aus und entzündet sie von Hand.

Bild 25.

Kanonenschlag mit Knall.
Ausgelegt. Entzünden von Hand; rechte Hand hält den Zündschnuranzünder fest, linke zeiht ab.

Sicherheitsbestimmungen.

74. Nach dem Entzünden muß man mindestens 35 m rasch zurücktreten und dann das Abbrennen beobachten. Tritt nach Entzünden der Zündschnur keine Explosion ein, so darf man die Zündstelle erst nach Ablauf von 2 Minuten wieder betreten.

Kanonenschläge, deren Zündschnur versagt hat, sind an die Ausgabestelle zurückzuge-ben.

Erneutes Zünden ist verboten.

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