III. Beschreibung, G. KugelschlippvorrichtungIII. Beschreibung, J. Fallschirm

LM [LMA III, LMB III, LMB (P), LMB (S)] - Beschreibung und Bedienungsvorschrift
III. Beschreibung
H. Abschlußhaube mit Abziehleine und Hilfsnotzug

(Siehe Bild 11 und 12)

Die Abschlußhaube bestehend aus Zylinder, Haube und Deckel, verlängert in strömungs-technisch günstiger Form das Gefäß nach hinten und nimmt den Fallschirm auf. Die Haube dient gleichzeitig als Hilfsschirm.

Der Zylinder ist nach hinten etwas eingezogen und trägt am Ende einen Ring. Zum Schutz des Schirmes gegen Beschädigungen bei der Entfaltung ist innen am Ring ein Schutzzylin-der aus Blech angenietet. An der Oberseite des Zylinders ist ein Schloß befestigt. Am Schloß ist die etwa 3,6 m lange Abziehleine 2 DIN L 9 eingespleißt. Die Haube beseitzt an ihrer Öffnung gleichfalls einen Ring, an dem oben ein Halter und unten ein Haken befestigt sind. Der Haken greift in eine Aussparung des Ringes am Zylinder während der Halter in das Schloß eingreift.

Die Abziehleine von 3,6 m Länge wird vom Schloß bis kurz hinter dem Deckel durch eine Abdeckung gegen Berührung mit dem Schirm geschützt.

Der Deckel schließt den Raum für den Fallschirm im Zylinder nach vorn ab. Das Loch in der Mitte ist für das Auge des Tragringes vorgesehen. Der Deckel wird mit 4 Schrauben im Zylinder befestigt. Im Zylinder befinden sich rechts und links je ein Handloch, die durch Deckel mit Schnellverschlüssen verschlossen werden. Die Handlöcher erleichtern das Ein-setzen des Gabelbolzens nach dem Ansetzen der Abschlußhaube.

Im Ring der Haube sind 4 Federhülsen mit Federn eingelassen, die ein schnelles Öffnen der Haube nach der Entriegelung bewirken. Außerdem befinden sich 4 Schrauben zur Be-festigung der Fangleinen des Hilfsschirmes im Ring der Haube. Die etwa 2 m langen Fang-leinen stellen die Verbindung zum Fallschirm her.

Der Hilfsnotzug wird an einem Auge der Haube in der Nähe des Schlosses angebracht. Er besteht aus Stahldrahttauwerk 2 DIN L 9 von 770 mm Länge und wird mit dem Auge an dem einen Ende durch einen Karabinerhaken mit dem Auge an der Haube verbunden.

Das andere Ende ist mit einem Knoten im Bolzen der Schervorrichtung festgesetzt. Im Auge der Scherhülsen ist ein weiterer Karabinerhaken eingehakt, mit dem der Hilfsnotzug später am Notzug des Abwurfgerätes belegt wird.

Scherbolzen und Scherhülse sind durch einen 1 mm starken Phosphorbronzedraht verbun-den.

III. Beschreibung, G. KugelschlippvorrichtungIII. Beschreibung, E. Ladung