(Siehe Bild 9 und 10)

Die Kugelschlippvorrichtung verbindet den Fallschirm mit dem Gefäß. Ist das Gefäß nach dem Abwurf auf dem Grunde angekommen, so gibt es nach etwa 10 Minuten den Fall-schirm frei, so daß dieser durch die Strömung abgetrieben werden kann und das Arbeiten der Mine nicht stört.

Die Kugelschlippvorrichtung besteht aus der Gegenmutter, dem Federgehäuse mit Kugel-ring, den Kugeln, der Druckfeder, dem Salzstück, der Scheibe, dem Preßring und dem Ga-belkopf mit Bolzen.

Gegenmutter und Gabelkopf können aus unmagnetischem Stahl oder Leichtmetall beste-hen. Im Bolzen und Gabelkopf befindet sich eine Bohrung, durch die der Wasserzutritt zum Salzstück erleichtert wird. An der Gegenmutter sind 4 Nuten für den Steckschlüssel eingearbeitet. In dem Federgehäuse aus Preßstoff befinden sich vier Bohrungen für den Wasserzutritt. Das Federgehäuse trägt den Kugelring aus gehärtetem Stahl, auf dem die 10 Stahlkugeln gleiten können. Die Druckfeder aus Stahldraht drückt nach dem Lösen des Salzstückes den Bolzen aus der Gegenmutter heraus, wobei die Kugeln nach außen glei-ten. Das Salzstück aus schnell schmelzenden Chemikalien ist ein ringförmiges Preßteil. Es darf nicht mit fettigen Fingern angefaßt werden, da sonst die Lösezeiten schädlich beein-flußt werden können. Scheibe und Preßring bilden das Gegenlager des Salzstückes. Der Preßring hat Aussparungen für Wasserzutritt.

Da die Kugelschlippvorrichtung ohne Salzstück geliefert wird und auch so lange gelagert werden muß, wird von den Lieferfirmen ein roter Ring aus Kunstharz von etwas höherer Abmessung als der des Salzstückes eingelegt. Dieser Ring ist vor dem Einbau des Salz-stückes zu entfernen.