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| Anleitung zum Bergen und Entschärfen deutscher und fremder Sperrwaffen |
| Teil I |
| Englische Mine Mark XX mit An.Z. |
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(mit unterer Antenne) |
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Gefäßdurchmesser etwa 1,0 m |
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Mine treibt normal unscharf |
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Englische Mine Mark XX mit An.Z. |
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(mit unterer Antenne) |
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Besondere Merkmale: Die englische Mine Mark XX ist eine Antennenzündmine mit unte-rer Antenne und 8 Stoßkappen, die unabhängig von der Antennenzündung arbeiten. |
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Das Gefäß hat die gleiche Form wie die Gefäße der Mark I, XIV und XVI. Der Handloch-verschlußdeckel wird nicht wie bei den Minen Mark I, XIV und XVI durch einen Preßring, sondern durch einen Bügelverschluß festgesetzt. Dadurch wird das Aufnehmen des Dec-kels und das Entschärfen der Mine erschwert. Die Entschärferplatte ist im Aufbau und in der Wirkungsweise die gleiche wie die der Mark XIV und XVI. DIe E-Platte ist mit Mark IV bezeichnet. An dem Zughebel der E-Platte ist eine aus 4 Gliedern bestehende Kette an-geschäkelt. An der Kette ist die unte-re Antenne (Bronzeseil), die gleichzeitig als Anker-tau dient, befestigt. |
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Ladekasten, Sprengbüchse, Minenzünder und Zündersicherungseinrichtung sind die glei-chen wie bei der Mine Mark XIV. |
| Ladung: 225 kg und 140 kg. |
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Scharfwerden: Der Vorgang des Scharfwerdens ist der gleiche wie bei der Mine Mark XIV und XVI. |
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Entschärfen: Hat sich das Gefäß von der Verankerung gelöst, so soll durch den fehlen-den Ankertauzug der Schalter an der E-Platte ausgeschaltet sein. Eine Detonation der Mine soll dann nicht mehr eintreten können. |
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Das Entschärfen der Mine Mark XX geschieht wie bei den englischen Minen Mark XIV und XVI. |
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Das Berühren der Kupferteile mit Eisen, Werkzeugen und dergl., besonders im Zusammen-hang mit Feuchtigkeit, ist gefährlich (Elementbildung). |
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