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| Übersicht über deutsche und fremde Ankertauminen und Sperrschutzmittel |
| C. Erkennen, Abschießen, Sprengen und Entschärfen von deutschen und fremden Minen und Sperrschutzmitteln |
| 2. England |
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C. Haftminen mit Zeitzündung |
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2. Englische Haftmagnetmine |
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Die Haftmagnetmine wird von Kleinst-U-Booten an das anzugreifende Objekt herangefahren, unterhalb des Schiffskörpers ausgelöst, soll dann mit geringem Auftrieb auftreiben und mit den Magneten am Schiffskörper haften. |
| Abb. 101: Englische Haftmagnetmine |
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Länge des Gefäßes |
1,27 m |
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Durchmesser des Gefäßes |
0,79 m |
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Ladung |
200 kg |
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Zündung |
Zeitzündung (Uhrwerk) |
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Zylindrisches Gefäß, welches auf der einen Seite einen runden Kopf und auf der anderen Seite einen nach innen gewölbten Boden mit einem Gewindeloch hat. Auf der oberen Längsseite des Gefäßes sitzen in 2 Reihen je 5 starke Magneten, zwischen den Reihen befinden sich 3 verschieden große Verschlüsse. |
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Schärfervorgang: Die Mine wird durch Losdrehen der Gewindespindel vom Bug des an-greifenden U-Boots gelöst. Hierbei wird ein Bowdenzug betätigt, der auf eine Kippvorrich-tung wirkt, auf der der Zünder sitzt, und diesen in Scharfstellung bringt. Gleichzeitig wer-den durch den Bowdenzug 2 Schalter eingelegt: Der eine schaltet den eigentlichen Zün-der in den Stromkreis ein, der andere gibt den Stromkreis zu einem zweiten Zünder frei, der einen Stößel einer Loslöseschutzvorrichtung solange festhielt. Gemeinsam in beiden Stromkreisen liegt ein Z.E.-Uhrwerk, das gleichfalls durch den Bowdenzug angeworfen wird. Nach kurzer Laufzeit des Uhrwerks wird die Batterie auf den Zünder der Loslöse-schutzvorrichtung geschaltet, dieser Zünder zerknallt und der bisher festgehaltene Stößel legt sich jetzt frei gegen die Bordwand. Wenn jetzt die Mine von der Bordwand gelöst wird, schließt der Stößel den Stromkreis Batter/Minenzünder und die Mine detoniert. Bleibt die Mine unbemerkt am Schiff haften, dann schließt das Z.E.-Uhrwerk nach der ein-gestellten Zeit den Zündstromkreis und die Mine detoniert ! |
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Zündersitz mit Sprengbüchse: Die Zündeinrichtung ist nach Abschrauben des Bodens zugänglich. |
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Abb. 103: Englische Haftmagnetmine |
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Der Einsatz dieser Mine liegt über ein Jahr zurück, so daß treibende oder angetrieben Haftmagnetminen nur sehr selten vorkommen werden. Wird sie trotzdem festgestellt, so ist äußerste Vorsicht nötig, weil ein Versager in der Funktion, der durch Stoß oder Schlag gegen das Gefäß schon beseitigt werden kann, vorliegen kann. |
| Abschießen der treibenden englischen Haftmagnetmine |
| – wie Torpedomine – |
| Sprengen und Entschärften der angetriebenen englischen Haftmagnetmine |
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Mindestens 8 Stunden warten. Erst dann vorsichtig an die Mine herangehen. Gefäß nicht bewegen ! |
| Sprengen: Sprengladung am gewölbten Boden anbringen. |
| Entschärfen (nur wenn Sprengung an Ort und Stelle nicht möglich ist): |
| Es sind folgende Arbeiten durchzuführen: |
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Der kleine Verschluß auf der Oberseite des Gefäßes (am weitesten zum runden Kopf zu liegend) ist zu öffnen und die darunter liegende Batterie auszubauen. |
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Den kleinen Flanschverschluß (Abb. 102) im Boden öffnen, Zünderdrähte abkneifen und Platte mit Zündeinrichtung ausbauen. |
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Gefäß leicht anheben, so daß Sprengbüchsen herausrutschen. Mine ist entschärft und kann abtranpsortiert werden. |
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