Glattes Kugelgefäß. Auf der oberen Kugelhälfte sitzen 5 Bleikappen und 2 Heißaugen. In der Mitte oben befindet sich ein großer Flansch mit einem gewölbten Deckel, der mit Sechskantschrauben dichtgesetzt ist und in der Mitte die 5 Bleikappen trägt. Diese kann auch fehlen. Statt dessen ist dann ein Verschlußstück eingeschraubt oder ein Luftent-weichungsventil. Dieses Ventil deutet darauf hin, daß eine Zeiteinrichtung (Z.E.) einge-baut ist. Auf der unteren Halbkugel sitzen auf Kniestücken 2 weitere Bleikappen. Eine Flanschöffnung unten wird durch die Entschärferplatte abgeschlossen. Aus dieser ragt die Zugstange heraus, an der das Ankertau befestigt ist.

Schärfer- und Entschärfervorgang: Die durch die Auftriebskraft des Gefäßes entste-hende Zugkraft am Ankertau zieht die Zugstange um einen bestimmten Weg heraus. Da-durch wird innen eine Feder gespannt und der Zündstromkreis (Zündelemente – Zünder) geschlossen. Hört die Zugkraft nach Schneiden oder Brechen des Ankertaues auf, dann drückt die Feder die Zugstange wieder zurück, der Stromkreis wird wieder unterbrochen und die Mine ist unscharf. Vgl. hierzu den ähnlichen Aufbau der deutschen Entschärfer-platte und die Ausführungen, Seite 10.

Zündersitz mit Sprengbüchse: In der E.-Platte seitlich neben der Zugstange. Zünder wird durch Bügel mit Druckschraube in seinem Sitz festgehalten.

Abschießen der treibenden Mark III: Geeignet sind Gewehrfeuer, MG- Feuer, 2-cm-Feuer (Einzelfeuer oder ganz kurze Feuerstöße). Mine kann beim Treffen eine Bleikappe detonieren. Daher:

Vorsicht ! Mindestabstand 100 m einhalten ! Nur von Luvseite schießen !

Sprengen oder Entschärfen der angetriebenen Mark III

Vorsicht ! Gefäß nicht bewegen ! Nicht am Ankertau ziehen ! Bleikappen nicht verbiegen !

Zum Sprengen: Sprengladung möglichst unten neben der Entschärferplatte ansetzen !.

Druckschraube am Zündersitz lösen, Bügel abklappen, Zünder und Sprengbüchse heraus-nehmen. Bleikappen abschrauben.

Gefäß kann nunmehr gefahrlos transportiert werden.