Übersicht über deutsche und fremde Ankertauminen und Sperrschutzmittel |
C. Erkennen, Abschießen, Sprengen und Entschärfen von deutschen und fremden Minen und Sperrschutzmitteln |
1. Deutschland |
C. Sperrschutzmittel |
1. Sprengboje D |
– Sperrschutzmittel mit Ladung – |
Abb. 50: Sprengboje D (siehe auch Abb. 27) |
|
Höhe des Gefäßes |
0,9 m |
Durchmesser des Gefäßes |
etwa 0,34 m |
Material und Wandstärke des Gefäßes |
Stahlblech 2 mm |
Ladung |
0,800 kg |
Zündung |
Schubhülsenzündung (Schlagbolzen) (Wir-kungsweise der Zündung siehe Seite 12) |
Spitzboje mit Griffring an der Spitze, ragt ungefähr 1/3 aus dem Wasser. |
Sprenger im unteren Teil der Boje ist scharf. |
Eben unterhalb des Griffes ist an der Spitze eine kleine Verschraubung. An der Halbkugel (unterer Teil) sitzen 4 Halter. In der Halbkugel sitzt in einem Hohlzylinder der Sprenger mit Ladung. Im unteren Teil des Sprengers ist das Ankertau befestigt. |
Aufnehmen der treibenden Sprengboje D ist streng verboten. Jedes Berühren oder Anheben der angetriebenen Sprengboje D ist streng untersagt ! Lebensgefahr ! |
Versenken der treibenden Sprengboje D |
Geeignet ist Gewehrfeuer, MG-Feuer, 2-cm-Feuer (Einzelfeuer oder ganz kurze Feuer-stöße) aus 50 bis 100 m Entfernung. Stets von Luvseite schießen. |
Sprengen der angetriebenen Sprengboje D |
Da die geringe Ladung des Sprengers beim Detonieren desselben eine Gefährdung von Baulichkeiten ausschließt, entfallen die Voraussetzungen für eine Entschärfung. |
Jede angetriebene Sprengboje D ist grundsätzlich durch Sprengen zu beseitigen ! |
Die Sprengladung ist möglichst dicht an den Sprenger anzusetzen, ohne jedoch diesen zu berühren oder die Sprengboje D zu bewegen ! |