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Merkblatt über Russische Spreng- und Zündmittel, Minen und Zünder |
2. Nachtrag |
18. Starkstromsperren |
Ursprung: Gefangenenaussage. |
Netze mit Hochspannung. Drahtnetze 500 X 2,5 m Masche 20 X 21 cm, werden auf dem Boden durch 20 cm hohe Isolierpflöcke gehalten und durch Leitungen mit Stromsta-tion verbunden. Die Drahtnetze können bis auf 3 km Frontlänge ausgelegt werden. Sie sind mit Hochspannung von 1500 Volt geladen. Stromerzeugung erfolgt mittels Dynamo, auf LKW von 10 t verladen, durch dessen laufenden Mo-tor. Vom +-Pol des Hochspan-nungstransformators wird die Leitung vom LKW aus etwa 30 bis 40 cm tief in den Boden geführt. Am Ende der Leitung ist eine Kupferplatte. Der – Pol wird am Drahtnetz ange-schlossen. |
Bild 200. |
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Graben mit Hochspannung. Ein Graben, 2 m breit, 0,5 m tief, Sohlenbrett 1 m, wird ausgehoben. Die Sohle und die Grabenwände werden durch geteerte Bretter isoliert. Der Graben wird mit feuchter Erde zur Hälfte gefüllt. Auf die Erde wird eine blanke Kupfer-drahtleitung verlegt und bis zum Grabenrand mit nasser Erde zugeschüttet. Die blanke Kupferdrahtleitung wird mit isolierter Leitung an die Ladestation angeschlossen und mit Hochspannung von 1500 Volt geladen. |
Betreten des Bodens erzeugt tödlich wirkenden Kurzschluß. |
Bild 201. |
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Drähte mit Hochspannung im Walde. Im Walde werden nichtisolierte Kupferdrähte, in den Bäumen hängend, ausgelegt, so daß sie das Aussehen zerstörter Telegraphenleitun-gen haben. Sie werden mit Hochspannung von 1500 Volt geladen. Die Berührung erzeugt tödlich wirkenden Kurzschluß. |
Bild 202. |
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