| Bild 195.Infanterie-Mine 1941 mit elektrischer Zündung.
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    | Verlegung
      der Sätze erfolgt schachbrettartig mit 10–15 cm Zwischenraum und
      Abstand. | 
  
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      Zündung. Die Minen sind durch Leitungen mit
      einem Schaltbrett verbunden, von dem aus sie durch Tasten nacheinander zum
      Zerknall gebracht werden. Für jeden Satz sind 3 Tastschaltungen
      vorgesehen. Das Schaltbrett kann bis zu 10 Sätzen verlängert werden. | 
  
    | Bild 196.Schaltskizze zur Infanterie-Mine 1941.
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    | Die Leitungen werden
      zunächst zusammen in kleinen Gräben verlegt, dann so getrennt, daß
      durch die Sprengung der einen Mine die Leitungen zu den anderen Minen
      nicht in Mit-leidenschaft gezogen werden. | 
  
    | Bild 197.Schaltskizze zur Infanterie-Mine 1941.
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    | Batterie und
      Schaltanlage können bis zu 3 km hinter den
      Minensätzen liegen. | 
  
    | Die Mine besteht gewöhnlich aus 4 Teilen Sprengmunition, zu je 400 g
      zusammengebun-den. Große: 10 X 5 X 5 cm. Die Oberseite hat 2 Öffnungen
      für die Glühzünder. | 
  
    | Bild 198.Infanterie-Mine 1941.
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    | Der Sprengstoff heißt
      Tol und ist eine Zusammenstellung aus Toluol, Salpetersäure,
      Schwefelsäure und Paraffin (6%). Das Mischungsverhältnis ist nicht
      bekannt. Tol ist fet-tig, bruchfest, nicht biegsam und hart wie Kreide. | 
  
    | Anwendung: Beim Herannahmen der ersten Welle angreifender Infanterie in
      das minenver-seuchte Gelände werden die Minen Nr. 1 der eingegrabenen
      Sätze zum Zerknall gebracht. Sind die Sprengtrichter durch die folgende
      Welle des Angreifers besetzt worden, werden die Minen Nr. 2 gezündet.
      Bei Besetzung der neu entstandenen Sprengtrichter durch nachfolgende
      Infanteriewellen erfolgt der Zerknall der Minen Nr. 3. Nachfolgende Wellen
      des Angreifers geraten vorstoßend in die schachbrettartig angelegten
      Reihen weiterer Minensätze, deren Minen Nr. 1–3 in gleicher Weise
      zerknallen. | 
  
    | Minen mit
      elektrischer Reihenzündung gegen Infanterie oder Panzer. | 
  
    | Die Minen sind schachbrettartig verlegt. Die einzelnen 
      Reihen in sich und durch getrennte Kabel mit der Auslösestelle verbunden. 
      Sprengung erfolgt reihenweise. Batterie mit Schaltanlage kann bis zu 3 km 
      hinter der 3. Reihe liegen. | 
  
    | Sprengstoffart: Tol. | 
  
    | Bild 199.Mine mit elektrischer Reihenzündung.
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    | Bei Anwendung gegen
      Panzer werden stärkere Teilpackungen zusammengebündelt. | 
  
    | Die angreifenden Panzer sollen durch die entstandenen Sprengtrichter
      bewegungsunfähig bzw. aufgehalten werden. | 
  
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