Ursprung: Beutegerät – Russische Vorschrift. |
Die Mine (Bild 111) wird gegen Skiläufer verwendet.
|
Der Minenbehälter (1) aus Metall ist durch eine
Zwischenwand in zwei Teile geteilt. In dem einen Teil befindet sich die
Zündvorrichtung, in dem anderen die Sprengladung. |
Die Mine wird auf der Stirnseite
geschlossen durch den Verschlußschieber (2) mit daran angelötetem
Winkeleisen (4), das der Mine eine größere Standfestigkeit gibt. |
Die Schlagvorrichtung besteht aus dem Zünderrohr, das
an die Stirnseite des Minenkör-pers und an die Zwischenwand angelötet ist.
In dem Zünderrohr ist der Schlagbolzen mit Feder eingebaut. Der
Schlagbolzen wird in der gespannten Stellung durch den Spannhebel
festgehalten. |
Der Spannhebel ist an einer Achse befestigt, die fest
mit den Enden des Druckbügels (3) verbunden ist. |
Der Sicherungsbolzen (5) ist durch eine Durchbohrung
der Schenkel des Druckbügels ge-steckt und wird gegen Herausfallen durch
einen Vorstecker gesichert. Der Sicherungsbol-zen hält den Druckbügel fest,
damit er nicht vorzeitig heruntergedrückt wird und so den Schlagbolzen
freigibt. |
Die Sprengladung (6) besteht aus einem Sprengkörper (200 g). |
Zum Einbau der Mine wird
der Sprengkörper mit eingesetzter Sprengkapsel (7) in den Minenbehälter
eingelegt. Die Mine wird mit durchgestecktem Sicherungsbolzen eingebaut
und getarnt. Nach dem Einbau wird der Vorstecker des Sicherungsbolzen und
dann aus gefahrloser Entfernung (15 m) im Liegen der Sicherungsbolzen
herausgezogen. |
Wird der Druckbügel vom Schützen (Skiläufer)
herabgedrückt, dreht sich mit der Achse des Drucksbügels gleichzeitig der
Spannhebel, dessen Ende sich hebt und den Schlagbol-zen freigibt. Der
Schlagbolzen schlägt auf das Zündhütchen der Sprengkapsel, die Mine
zerknallt. |
Bild 111.
Metall-Schützenmine PMM 5 (Skimine). |
|
|