II. Minen: 13. PfahlmineII. Minen: 15. Mine GalitzkiInhaltsverzeichnis
Merkblatt über Russische Spreng- und Zündmittel, Minen und Zünder
II. Minen
14. Stabminen

Ursprung: Beutegerät.

Die Stabmine (Bild 49) entspricht der französischen "Mine antichar", ist aber von erheblich einfacherer Bauart. Der Stab der Mine der höher ist als die Bodenfreiheit des Panzers, löst die Minenwirkung aus, auch wenn die Raupenketten die Mine nicht berühren. Durch Um-stoßen des Stabes (Höhe 64 cm) kommt die Mine zum Zerknall. Die Stabmine kommt in Wäldern und hügeligem Gelände zur Anwendung. Beim Verlegen in offenem und freiem Ge-lände werden die Stäbe durch einzelne in den Boden gesteckte Zweige getarnt (Bild 49).

Verlegen in Flächendrahtsperren wie bei den Franzosen wurde bisher noch nicht gemel-det.

Verlegungsart eines Stabminenfeldes Bild 49.
Gesamtgewicht: 9 kg
Ladung: 6 kg

Bild 49.
Stabmine.

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