IV. Einteilen der Geschosse nach der VerwendungVI. Werkstoff und Herstellungsart der verschiedenen GeschosseInhaltsverzeichnis
Heeresfeuerwerkerei - Geschosse für Geschütze, Nebelwerfer und Granatwerfer
V. Kennzeichen und Anstrich der Geschosse

39. Auf den Geschossen sind Kennzeichen eingeschlagen, die Aufschluß über Herkunft, Bearbeitung, Abnahmeuntersuchungen des Geschosses geben, z.B. ist eingeschlagen:

Fabrikzeichen der Herstellungsfirma der Rohlinge (Preß-, Gießfirma),
Fabrikzeichen der Bearbeitungsfirma,
Fertigungsjahr,
Abnahmestempel für Druckprüfungen,
1. und 2. Untersuchung bei der Geschoßabnahme.

40. Die Oberfläche des Geschosses erhält gegen Verrosten einen Anstrich mit Rostgrun-dierfarbe und darüber einen Deckanstrich. Dieser ist bei Preßstahlgeschossen feldgrau3) oder gelb, bei Stahlgußgeschossen braun, Kopf feldgrau, bei Panzergeschossen schwarz. Bei einigen Geschossen ist der Geschoßzapfen mit Asphaltlack gestrichen, z.B. 8,8 cm Sprgr. L/4,5 (Kz.).

41. Die Geschoßhöhlung oder das Bodenloch sind gegen Verrosten bei Sprgr. und Pzgr. mit Asphaltlack, bei Nb.Geschossen mit dünnen farblosen Lack geschützt. Die Gewinde sind dünn eingefettet.

42. Das Ausführen des Anstriches und die Bedeutung anderer Kennzeichen (farbige Ringe, Schußtafelfarbringe oder Buchstaben) sind aus den betreffenden Ladevorschriften zu er-sehen.