III. Beschreibung, EinzelteileIII. Beschreibung, C. Uhrwerkeinschalter mit Steuerkopf

LM [LMA III, LMB III, LMB (P), LMB (S)] - Beschreibung und Bedienungsvorschrift
III. Beschreibung
B. Fernzündgeräte mit Batterien

Einzelheiten über die verschiedenen Fernzündgeräte sind den Beschreibungen und Bedie-nungsvorschriften für diese Zündgeräte zu entnehmen. Es können folgende Fernzündge-räte eingebaut werden:

M1 A1 MA1 AA1 DM1
M3   MA2/3    
Die M-Zündgeräte sind federnd aufgehängt, alle anderen starr eingebaut.

Der M1 ist im Gehäuse – einem Rotationskörper von U-förmigem Querschnitt, der durch Rippen innerhalb des U-Querschnittes unterteilt ist – mit Hilfe von Federplatten aus Kunstkautschuk aufgehängt. Die Federplatten sind innen und außen mit einem Rundwulst versehen und werden außen am Gehäuse und innen am M1 mit Hilfe der Wulste so einge-spannt, daß sie sich nicht herausziehen können. Der Abstand der beiden Federplatten ist am Gehäuse größer als am M1; hierdurch wird der M1 unter gleichmäßiger Vorspannung in der Mitte des Gehäuses gehalten. Beim Aufschlag des Gefäßes auf Wasser bzw. Grund kann der M1 nach jeder Seite bis zu 120 mm federn.

In der größten Tasche des Gehäuses wird der Elementkasten aus Blech eingebaut. Darin befinden sich 10 in Reihe geschaltete Trockenelemente, die eine Batterie mit einer Span-nung von 15 Volt bilden (B 15/35 bzw. B 15/43). Sie besitzt eine Lebensdauer von etwa 2 Jahren nach dem Einsatz der Mine.

Die Elemente der Batterien B 15/35 liegen, um ihnen genügend Abstand vom Metall des Elementkastens zu geben, oben und unten zwischen Preßstoffgittern und werden durch einen Verguß allseitig umhüllt. Die Batterie-Pole ragen als Blech-???

???zusammengesetzt ist, wird im Topf für Uhrwerkeinschalter eingebaut und durch einen Springring gehalten. Sie besitzt eine Lebensdauer von etwa 2 Jahren nach dem Einsatz der Mine.

Zur Einsparung von Werkstoff und Herrichtungszeit wird Batterie B 15/43 eingeführt. 10 Elemente in Preßstoffbechern werden durch Spannband auf Blechrahmen gehalten. Die Poldrähte werden am Klemmbrett, das am Blechrahmen befestigt ist, angeklemmt.

Der A1 wird in das Gehäuse (Aufbau wie bei M1) starr eingebaut. Das Meßsystem (Mikro-fon) wird auf einem Steg im Gefäßdeckel angeschraubt und durch Kabel mit dem Einsatz verbunden. Es sind 3 Batterien vorhanden:

die im Gehäuse eingebaute 15 Volt-Batterie (B 15/43),
die U.E.S.-Topf eingesetzte 9 Volt-Batterie (B 9/40) und

die im Einsatz aus 6 Elementen zusammengesetzte Meßsystem-Batterie mit 9 Volt-Span-nung.

Durch den für das Meßsystem erforderlichen Dauer-Erregerstrom und die Kapazität der Batterie ist die Lebensdauer der Meßsystembatterie und damit der Mine begrenzt und be-trägt etwa 6 Monate nach dem Einsatz.

Der MA1 und MA2/3 setzen sich aus dem M1 und dem akustischen Teil zusammen.

Beim MA1 sind 3 Batterien vorhanden:

die 15 Volt (B 15/35) und die 160 Volt (B 160/41) Anodenbatterie für das Zündgerät und

die 9 Volt (B 9/40) Batterie für die Lichtsicherung.
Beim MA2 gibt es 2 Batterien:

die 15 Volt (B 15/35) und die 96 Volt (B 96/43a) Anodenbatterie für das Zündgerät.

Die Lichtsicherung wird mit aus der B 15/35 gespeist. Die Lebensdauer der Mine hängt von der Anodenbatterie ab und beträgt 6 - 12 Monate nach dem Einsatz.

Der AA1 ist in einem starren Blechgehäuse ("Kuchenteller"), das auf dem Gefäßdeckel aufgeschraubt ist, eingebaut. Die Kabel werden an einem Klemmbrett außen am Kuchen-teller befestigt. Der auf dem Kuchenteller aufgeschraubte Batteriekasten enthält je eine Batterie von 96 (B 96/43), 13,5, 4,5 und 1,5 Volt.

Die 13,5 und 1,5 Volt-Batterien sind aus EKT-, die 4,5 Volt-Batterie aus EMT-Elementen zusammengesetzt und führen keine besondere Bezeichnung. Die 96 Volt-Batterie hat die kürzeste Lebensdauer. Sie beträgt etwa 6 Monate nach dem Einsatz der Mine.

Der DM1 besteht aus dem M1 und dem außen auf dem Gefäßdeckel befestigten D1, des-sen Kabel durch eine druckdichte Kabeldruchführung zum M1 führen. Er hat die Batterie des M1, deren Lebensdauer etwa 1 bis 2 Jahre nach dem Einsatz beträgt.

Die Batterien werden mit den Zündgeräten und dem U.E.S. durch Leitungsdrähte unter Zwischenschaltung von Elementbrettern verbunden.

III. Beschreibung, EinzelteileIII. Beschreibung, C. Uhrwerkeinschalter mit Steuerkopf