Übersicht über deutsche und fremde Ankertauminen und Sperrschutzmittel |
C. Erkennen, Abschießen, Sprengen und Entschärfen von deutschen und fremden Minen und Sperrschutzmitteln |
3. Rußland |
B. Sperrschutzmittel |
Russische Sprengboje |
Abb. 146: Treibende russische Sprengboje |
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Abb. 147: Treibendes Tragsystem der russischen Sprengboje |
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Länge des Gefäßes |
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Durchmesser des Gefäßes |
0,3 m |
Ladung |
keine |
Besonderheiten |
Am Ankertaurest jeder Boje können ???? scharfe Sprenger mit je 1,5 kg befestigt sitzen. |
Die Sprengboje besteht in der Hauptsache aus: |
einem Voreilgewichtsanker, |
einem darauf befestigten Tragesystem (Abb. 147), bestehend aus 4 nach oben offe-nen zylindrischen Behältern, |
vier Bojen (Abb. 146), die vor dem Wurf in je einem Behälter des Tragesystems sit-zen, |
vier mal zwei Sprengern, die zu je 2 am Ankertau der Boje festgeklemmt sind (nach bisherigen Feststellungen 0,7 m und 3,7 m unter der Boje). |
Nach dem Wurf stellt sich 1 Boje mit 2 Sprengern in die eingestellte Tiefe auf, während die anderen 3 Bojen in den Behältern auf dem Anker festgehalten werden. Wird die ste-hende Boje ????? steigt automatisch die nächste Boje auf, so daß das Gerät 4 (x 2) mal hintereinander ????? |
Absatz nicht lesbar. |
Der Sprenger (Abb. 148/149) hat 1,5 kg Ladung und ist mit einer Klemmvorrichtung am Ankertau befestigt. Durch leichten Druck gegen einen Hebel wird eine Schlagbolzenein-richtung betätigt. Der Sprenger detoniert ! |
Abb. 148: Russische Sprengboje mit 2 Sprengern |
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Abb. 149: Sprenger der russischen Sprengboje |
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Treibende Sprengbojen sind abzuschießen. Aufnehmen ist verboten ! |
Angetriebene Bojen mit Sprenger oder angetriebene ganze Tragesysteme sind zu spren-gen. |
Jede Berührung des Sprengers ist lebensgefährlich und daher verboten ! |
Angetriebene Bojen ohne Sprenger können aufgenommen werden. |
Entschärfen der Sprenger ist verboten ! Lebensgefahr ! |