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| Übersicht über deutsche und fremde Ankertauminen und Sperrschutzmittel |
| C. Erkennen, Abschießen, Sprengen und Entschärfen von deutschen und fremden Minen und Sperrschutzmitteln |
| 3. Rußland |
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A. Minen mit Berührungszünder |
| 6. Russische U-Bootsmine mit Pendelstoßzündung |
| Abb. 136: Treibende Russische U-Bootsmine mit Pendelstoßzündung |
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| Abb. 137: Russische U-Bootsmine mit Pendelstoßzündung |
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Länge des Gefäßes |
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Durchmesser des Gefäßes |
0,8 m |
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Ladung |
230 kg |
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Zündung |
Pendelstoßzündung |
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Längliches zylindrisches Gefäß, oben und unten durch eine flachgewölbte Schale abge-schlossen. Unten sitzt ein Ansatz zum Auftrommeln des Ankertaues und der Tiefensteller. Am zylindrischen Teil sind 2 Kolben angebracht (Führung im U-Bootsschacht). Etwas hö-her liegt der Verschluß für die Versenkeinrichtung. Auf der oberen Schale sitzen 3 Ösen, einige Ansätze und in der Mitte eine eingelassene Öffnung, in der die Pendelstoßeinrich-tung eingesetzt und durch einen Deckel mit Preßring gehalten ist. Ein Abreißstropp am herausragenden Teil der Pendelstoßeinrichtung und eine Uhrwerkssicherung sind zusätz-lich eingebaut. |
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Die Mine kann – wie die M 12 – mit oder ohne Versenkeinrichtung mit oder ohne Begren-zungsschrauben, die das Pendel sichern, hergerichtet sein. |
| Schärfer- bzw. Entschärfervorgang: – siehe M 12 –. |
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Zündersitz mit Sprengbüchse: Unter der Pendelstoßeinrichtung – ähnlich wie bei M 08 – und erst nach Ausbau der Pendelstoßeinrichtung zugänglich. |
| Abschießen der treibenden U-Bootsmine mit Pendelstoßeinrichtung |
| siehe M 08 |
| Sprengen und Entschärfen der angetriebenen russischen U-Bootsmine mit Pendelstoßeinrichtung |
| – siehe M 12 – |
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Sprengen: Sprengladung auf der oberen Schale neben der Öffnung für die Pendelstoß-einrichtung ansetzen. |
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Entschärfen: Es wird besonders und eindringlich auf das bei der M 12 Gesagte hingewie-sen. Zum Unterschied zur M 12 ist bei der angetriebenen U- Bootsmine mit Pendelstoß-zündung die Sprengbüchseneinrichtung erst zugänglich, nachdem die Pendelstoßeinrich-tung ausgebaut ist. Durch Druck auf einen Hebel kann dann die Sprengbüchseneinrich-tung ausgebaut werden. |
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