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| Die deutsche Abwurmunition |
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Zeichn.-Nr. |
SD 10 C |
Serie D
Blatt 6 |
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Begriff: Splitterbombe |
Einlagerung: Bombe mit |
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Füllung: 13 |
Gewicht d. Füllung: 0,75 kg |
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Gesamtgewicht: ca. 8 kg |
Zünder: |
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Abwurfwaffe: Aus Abwurfbehältern |
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Hinweis auf Vorschriften: |
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1. |
Verwendungszweck |
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Einsatz erfolgt aus Abwurfbehältern gegen abgestellte Flugzeuge und Truppenan-sammlungen nur "oV" mit Zünder eAZ (66) A. |
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| 2. | Beschreibung |
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Die SD 10 C gleicht äußerlich der nicht mehr in Fertigung befindlichen SD 10 A. Um möglichst viele Bomben in die Abwurfbehälter hineinzubekommen, wurde ihr Durch-messer auf 76 mm verkleinert. Sie hat ein überkaliberstarkes Vierflächenleitwerk, das mit 4 Sicken an den Bombenkörper angedrückt ist. Der im Bombenkopf befindli-che eAZ (66) A wird durch einen 8-Lochgewindering festgehalten; dieser schützt mit seinem rohrförmigen Kragen gleichzeitig den Zünder vor Beschädigungen. |
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| Ausführungsarten der SC 10 C: |
| SC 10 | C (Pr) | – Preßstahl | |
| C (L) | – Rohr mit eingedrehten Rillen | ||
| C (Stg) | – Stahlguß | ||
| C (Te) | – Temperguß | ||
| C (SGe) | – Sonderguß | ||
| C (PGe) | – Perlitguß |
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Die eingedrehten Rillen bei der Rohrausführung beeinflussen die Zerlegung des Kör-pers günstig. Zwischen den einzelnen Arten besteht praktisch kein Unterschied in der Wirkung. |
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| 3. | Kennzeichnung |
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Die SD 10 C ist beigegrau angestrichen. An zwei gegenüberliegenden Seiten des zy-lindrischen Teiles ist in schwarzer Farbe die jeweilige Fertigungsart wie oben be-schrieben aufschabloniert. |
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| 4. | Besondere Hinweise |
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Es gilt das Gleiche wie für die SD 9 (8,8 cm). |
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| 5. | Verpackung |
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Die SD 10 C sind zunächst in Transportkästen der SD 10 A zu 4 Stück verpackt. |
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| 6. |
Leistung |
| Splitterdichte 1 = 1 Splitter je m² in 16 m Entfernung. | |
| Zerlegung: etwa 300 Splitter über 5 g. |
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