|
|
| Die deutsche Abwurmunition |
|
Zeichn.-Nr. |
SD 10 A |
Serie D
Blatt 5 |
|
|
Begriff: Splitterbombe |
Einlagerung: Bombe mit |
||
|
Füllung: 13 |
Gewicht d. Füllung: 0,9 kg |
||
|
Gesamtgewicht: 10 kg |
Zünder: |
||
|
Abwurfwaffe: Aus Abwurfbehältern |
|||
|
Hinweis auf Vorschriften: |
|||
|
1. |
Verwendungszweck |
Einsatz im Hochangriff aus Abwurfbehältern gegen abgestellte Fahrzeuge und Trup-penansammlungen. |
|
| 2. | Beschreibung |
|
Die SD 10 A ist eine umgeänderte SC 10; und zwar ist an Stelle des Zünders (3) ein gußeisernes Zünderzwischenstück mit eingesetztem eAZ (66) A getreten, der mit-tels eines am oberen Ende durchbrochenen Gewinderinges in dem Zünderzwischen-stück gehalten wird. Die Länge der SD 10 A beträgt dann nur noch 545 mm. |
|
| 3. | Kennzeichnung |
|
Der Anstrich der SD 10 A bleibt feldgrau. Auf der Hülle ist etwa in der Mitte zwi-schen Leitwerksansatz und Zünderzwischenstück in 40 mm hohen schwarzen Buch-staben, von der Spitze aus lesbar |
|
D 10 A |
|
|
aufschabloniert. |
|
| 4. | Besondere Hinweise für die Behandlung |
|
Die SD 10 A mit eAZ (66) A ist handhabungs- und transportsicher. Ein Anblasen des Zünderwindrades ist streng verboten, da unter Umständen der Zünder hierdurch scharf werden kann. (Kenntlich an der herausgedrehten Windradspindel!) Etwa ge-schärfte Zünder sind allseits aufschlagempfindlich und können nicht mehr gesichert werden. Sie sind sofort unter größter Vorsicht durch einen Feuerwerker zu vernich-ten. |
|
| 5. | Leistung |
|
Splitterdichte 1 = 1 Splitter je m² in 25 m Entfernung. Insgesamt etwa 500 Splitter über 5 g mit etwa 13 g Durchschnittsgewicht. |
|
| 6. |
Die Umlaborierung der SD 10A soll umgehend und laufend in der durch bes. Verfg. festgelegten Reihenfolge erfolgen. Neufertigung von SC 10-Körpern ist nicht vorge-sehen. |
|
|
 |
