Die Munition des belgischen Heeres nach dem Stande vom 10.5.1940 |
B) Allgemeine Bemerkungen über |
I.) Artillerie-Geschoße |
c) Zünder, Zündladungen, Füllkörper |
1.) |
Fast alle Zünder sind Sprengkräftige Zünder. |
Sie entsprechen bis auf einzelne Ausnahmen (20 S und Kz. f. 4 cm Sprgr.) den fran-zösichen Zündern. |
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Nähere Angaben: Siehe Teil IV. |
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2.) |
Anstelle der bei uns üblichen Zdldg. werden infolge der sprengkräftigen Zünder Übertragungsladungen aus Pikrinsäure (z.T. eingegossen, z.T. in Pulverform ge-preßt) in verzinnter Messinghülse verwendet. |
Nähere Angaben: Siehe Teil IV. | |
3.) |
Alle Geschosse, deren Übertragungsladung oder Mundlochbüchse m. Übertragungs-ladung lose sitzt, dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. |
Vor dem Aufschrauben der Zünder in der Feuerstellung hat sich der Kanonier von dem festen Sitz kurz zu überzeugen. |
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Der richtige Sitz wird mit einer Lehre nachgeprüft (vérificateur de la gaîne montée). |