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| Merkblatt über englische Spreng- und Zündmittel, Minen und Zünder |
| II. Minen und Zünder |
| C. Flammenwerfersperren |
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Zur Abwehr von Landungen und zur Verteidigung von Engen werden in großem Umfange Flammenwerfersperren eingebaut. Es sind verschiedene Arten bekannt. |
| 1. |
Flammölfallen. Ölfässer von 180 l Inhalt sind in den zu verteidigenden Gebieten eingegraben. Sie können durch Treibladungen in die Höhe geschleudert werden und bersten. Das dabei in Brand geratene Flammöl ergießt sich über den Boden. Diese Art dient in erster Linie gegen Panzer in Verbindung mit Straßensperren. |
| 2. |
Flammölsperren in Abwehrfronten. Zur Verwendung in breiteren Verteidigungs-abschnitten in einer Abwehrfront werden ganze Rohrleitungsanlagen zum Versprühen von Flammöl in einer Breite von 350 m verlegt. Die Reichweite beträgt 20–50 m, die Brenndauer bis 20 Minuten. Sie werden in Verbindung mit anderen Sperren in erster Linie zur Küstenverteidigung eingesetzt. |
| 3. | Flammenwerfer. |
| a) |
Schwere Flammenwerfer mit Motorpumpe. Dieser wird ortsfest zur Verteidigung von Häfen, Engen oder Stützpunkten verwandt. Er wird auch auf Schiffen zur Abwehr von Tieffliegernangriffen benutzt. Beweglich wird er zur Bekämpfung von Kampfanlagen eingesetzt. Er soll eine Reichweite von 100 m (auch senk-recht nach oben) haben. |
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| b) |
Flammenwerfer "Fraser–Urquhert". Dieser ist gepanzert und auf Fahrzeugen ein-gebaut. Er dient zur Verteidigung von Flugplätzen gegen Luftlandetruppen und Lastensegler sowie zur Verteidigung von Schiffen gegen Tiefflieger. Er soll eine Reichweite von 100 m und eine Brenndauer von 60 Sekunden haben. |
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| c) |
Flammenwerfer auf M.G.-Träger. Dieses Gerät wird noch erprobt. Es soll etwa 30 m weit reichen und etwa 100 Sekunden brennen und große Schwenkmög-lichkeit haben. |
| 4. |
Flammölgraben. In einem Graben von 6 m Breite und 15 cm Tiefe wird Öl abge-brannt, um den Gegner am Überschreiten zu hindern. |
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