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| Merkblatt für die Munition der 8,8 cm Flugabwehrkanone 18 und 8,8 cm Flugabwehrkanone 36 | 
| C. Angaben über Patronen | 
| I. Geschosse | 
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     1.  | 
    
       Patronen mit Geschossen verschiedener Konstruktion dürfen nicht durcheinander verfeuert werden.  | 
  
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       Geschosse gleicher Konstruktion, aber verschiedener Gewichtsklassen, ergeben bal-listische Unterschiede. Beim Übergehen von einer Gewichtsklasse zur anderen sind daher die Verbesserungswerte nach den BWE-Tafeln zu berücksichtigen.  | 
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| 2. | 
       Patronen, deren Geschosse Risse haben, ergeben Rohrzerspringer und dürfen nicht verfeuert werden. Patronen mit Risssen in den Geschossen sind an die Munitions-ausgabestelle zur Weiterleitung an die Kommandantur des Versuchsplatzes Kum-mersdorf (für OKH/Wa Prüf 1) zu senden.  | 
  
| 3. | 
       Kleinere Beschädigungen des Führungsringes sind durch Befeilen oder Beitreiben des Metalls so zu glätten, daß die Form des Ringes nicht beeinträchtigt wird.  | 
  
| 4. | 
       Führungsringe, die sich durch Beitreiben des Metalls nicht instandsetzen lassen oder beim Instandsetzen in der Form beeinträchtigt wurden, machen das Geschoß un-brauchbar. Desgleichen sind Geschosse mit nicht zu beseitigenden Beschädigungen, flüssigen Ausscheidungen des Sprengstoffes am Mundlochgewinde und unklarer oder fehlender Bezeichnung nicht zu verschießen.  | 
  
| 5. | 
       Alle Patronen, deren Geschosse Fehler nach Nr. 4 haben, sind entsprechend ge-kennzeichnet an die Ausgabestelle zurückzusenden.  | 
  
| 6. | Über den Anstrich der Geschosse siehe Anlagen 1 bis 9. | 
| 7. | 
       Die Kennzeichen sind angebracht, um die Munition richtig verwenden, verwalten und, falls besondere Vorkommnisse auftreten, beurteilen zu können. Ihre Bedeutung ist auf den Anlagen erläutert.  | 
  
| 8. | 
       Scharfe Sprenggranaten mit eingesetzter Sprengladung tragen Kennzeichen für die Art des Sprengstoffes, den Monat und das Jahr des Ladens, scharfe Sprenggrana-ten mit eingegossener Sprengladung außerdem vor dem Monat den Ort des Ladens auf dem zylindrischen Teil, etwa 5 mm unter der Zentrierwulst, eingeprägt.  | 
  
| 9. | 
    Lfd.
     | 
    
    Geschoßart | 
    
    Zünderart | 
    
    Schuß-
     | 
    
    Gewichtsklasse | 
  ||||
    I | 
    
    II | 
    
    III | 
    
    IV | 
    
    V | 
  ||||
    1 | 
    
    2 | 
    
    3 | 
    
    4 | 
    
    5 | 
    
    6 | 
    
    7 | 
    
    8 | 
    
    9 | 
  
    1 | 
    
    8,8 cm Sprgr. | 
    
    A.Z. 23/281) | 
    
    9,0 | 
    
    von | 
    
    bis | 
    
    bis | 
    
    bis | 
    
    bis | 
  
| 
     | 
    
    L/4,5 (Kz) | 
    
    Zt.Z. S/30 | 
    
     | 
    
    8,55 | 
    
    8,73 | 
    
    8,91 | 
    
    9,09 | 
    
    9,27 | 
  
| 
     | 
    
     | 
    
    Zt.Z. S/301 | 
    
     | 
    
    bis | 
    
    bis | 
    
    bis | 
    
    bis | 
    
    bis | 
  
| 
     | 
    
     | 
    
    Zt.Z. S/30 | 
    
     | 
    
    8,73 | 
    
    8,91 | 
    
    9,09 | 
    
    9,27 | 
    
    9,45 | 
  
| 
     | 
    
     | 
    
    Fg. 1 | 
    
     | 
    
     | 
    
     | 
    
     | 
    
     | 
    
     | 
  
    2 | 
    
    8,8 cm Pzgr. | 
    
    Bd.Z. 5127 | 
    
    10,2 | 
    
    Gewichtsklasseneinteilung
     | 
  ||||
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     | 
    
    39 | 
    
     | 
    
     | 
  |||||
    3 | 
    
    8,8 cm Pzgr. | 
    
    Bd.Z. f. | 
    
    9,50 | 
  |||||
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     | 
    
     | 
    
    8,8 cm Pzgr. | 
    
     | 
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