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| Vorläufige Schußtafel für die 8,8 cm Kw.K. 43, 8,8 cm Pak
43/1, 8,8 cm Pak 43/2, 8,8 cm Pak 43/3 und 8,8 cm Pak 43/41 |
| Allgemeine Angaben |
| II. Munition |
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7. |
Behandlung hingefallener Patronen |
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Patronen mit dem A.Z. 23/28 bei denen das obere Abschlußplättchen beschädigt ist, dürfen nicht verfeuert werden; sie sind aber transportsicher. |
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Hingefallene Patronen mit Bd.Z. dürfen verfeuert werden. |
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Geschosse mit Dopp.Z. S/60 Fl* oder Dopp.Z. S/60 v. dürfen nicht verfeuert wer-den, wenn die drehbare Verschlußkappe des Zünders verbogen, verbeult oder sonstwie beschädigt oder mit dem Stellschlüssel nicht zu drehen ist; sie sind aber transportsicher. |
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Hinsichtlich der Fallhöhen ist folgendes zu beachten: |
| a) |
Geschosse mit gestellten oder ungestellten Dopp.Z. S/60 Fl*, die aus einer Fallhöhe unter 1 m fallengelassen worden sind, sind brauchbar und können im Aufschlagzünderschuß und Zeitzünderschuß verfeuert werden, wenn Geschoß und Zünder keine Beschädigungen aufweisen. Dies gilt nicht bei Fall auf Stahl, Beton und Felsen; siehe nächsten Absatz. |
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Bei einer Fallhöhe über 1 m sowie beim Fall auf Stahl, Beton und Felsen auf jeder Höhe darf das Gaschoß bei auf "0" oder auf "Laufzeit" gestelltem Dopp.Z. S/60 Fl* nicht verfeuert werden. Ee ist aber transportsicher und ist deshalb entsprechend gekennzeichnet an die Munitionsausgabestelle zurückzugeben. |
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| b) |
Geschosse mit Dopp.Z. S/60 v. dürfen nach einem Fall verschossen werden, wenn Geschoß und Zünder äußerlich keine Beschädigungen aufweisen. |
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Patronen mit verbeulten Hülsen dürfen nicht gewaltsam in das Rohr eingesetzt werden. |
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Mangelhafte Munition ist an die Munitonsausgabestellung zurückzugeben. |
| 8. |
Die Ladungen der Patronen bei Verwendung der Patronenhülsen (6388 St.) der 8,8 cm Kw.K. 43 mit Zündschraube C/22 oder C/22 St. bestehen aus: |
| a) | 8,8 cm Sprgr.Patr. Kw.K. 43 V0 = 700 m/s |
| etwa 3,40 kg Gu.R.P. – G O – ( | 700 650 |
x 8/6) |
| + 100 g Ngl.Bl.P.
– 12,5 – (4 x 4 x 1) + 10 g Kaliumsulfat (Kart.Vorl.) |
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Dieser Ladungsaufbau für V0 = 700 m/s wird nach Aufbrauch nicht mehr neu gefertigt. Die Geschosse sind mit "700" gekennzeichnet. |
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| b) | 8,8
cm Sprgr.Patr. Kw.K. 43 u. 8,8 cm Sprgr.Patr. 43 Kw.K. 43: V0 = 750 m/s |
| etwa 3,30 kg Digl.R.P. – G 1– ( | 700 | x 6/4,5) | ||
| 650 |
| + 100 g Ngl.Bl.P. – 12,5 – (4 x 4 x 1) | ||
| oder |
| etwa 3,76 kg Gu.R.P. – G O – ( | 750 | x 8/6) | ||
| 650 |
| + 100 g Ngl.Bl.P.
– 12,5 – (4 x 4 x 1) + 10 g Kaliumsulfat (Kart.Vorl.) |
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| oder |
| etwa 3,76 kg Digl.R.P. – G 1 – ( | 700 | x 8/6) | ||
| 650 |
| + 100 g Ngl.Bl.P. – 12,5 – (4 x 4 x 1) |
| c) | 8,8
cm Pzgr.Patr. 39–1 Kw.K. 43 u. 8,8 cm Pzgr.Patr. 39/43 Kw.K. 43 |
| etwa 6,80 kg Gu.R.P. – G 1,5 – ( | 725 | x 5,1/2) | ||
| 650 |
| + 100 g Ngl.Bl.P. – 12,5 – (4 x 4 x 1) | ||
| oder |
| etwa 6,80 kg Digl.R.P. – G 2 – ( | 725 | x 6,1/2,5) | ||
| 650 |
| + 100 g Ngl.Bl.P. – 12,5 – (4 x 4 x 1) |
| d) | 8,8 cm Pzgr.Patr. 40/43 Kw.K. 43 |
| etwa 6,58 kg Gu.R.P. – G 1,5 – ( | 740 | x 4,6/2) | ||
| 650 |
| + 100 g Ngl.Bl.P. – 12,5 – (4 x 4 x 1) |
| e) | 8,8
cm Gr.Patr. 39 Hl Kw.K. 43 u. 8,8 cm Gr.Patr. 39/43 Hl Kw.K. 43 |
| etwa 1,68 kg Gu.R.P. – G O – ( | 700 | x 7/6) | ||
| 650 |
| + 40 g Nz.Man.N.P.
(1,5 x 1,5) + 7 g Kaliumsulfat (Kart.Vorl.) |
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| oder |
| etwa 1,86 kg Digl.R.P. – G 0,5 – ( | 700 | x 7/6) | ||
| 650 |
| + 40 g Nz.Man.N.P. (1,5 x 1,5) |
| 9. |
Das Pulver ändert seinen natürlichen Feuchtigkeitsgehalt nur in verschwindend ge-ringem Maße. Die Patronen müssen jedoch vor Feuchtigkeit (Regen, Schnee, Nebel und großer Kälte) geschützt werden, da hierdurch die Anfangsgeschwindigkeit in unberechenbarer Weise verringert wird, was Kurzschüsse zur Folge hat. |
| 10. |
Möglichst nach jedem Schuß, auch in der Nacht ist durch das Rohr zu sehen, um festzustellen, ob Pulverreste oder Fremdkörper im Rohr liegengeblieben sind. Diese sind zu entfernen, da sonst Ladehemmungen auftreten können. |
| 11. |
Patronen und Ladungsraum sind stets sauber zu halten, um einen einwandfreien Hülsenauswurf zu gewährleisten. |
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