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| Kennblätter fremden Geräts; Heft 9 - Nahkampf-, Spreng- und Zündmittel, Tarnmittel |
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D 50/9 |
| Kennblätter fremden Geräts |
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England |
| dtsch K Nr: | ||
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engl Ben: |
mine anti tank Mark III | 403 14 (e) |
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Abk: |
mine AT Mk III | |
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dtsch Ben: |
Panzerabwehrmine 403 (e) | |
wo nötig erläutern mit: |
– engl Mk III – | |
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Abk: |
Pz Mi 403 (e) |
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| Zweck | Abmessungen |
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Sperre gegen feindl. Panzerkampf |
Trinitrotoluol, gegossen |
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wagen |
Menge etwa 2,9 kg |
| Bauart |
Dichte 1,54 |
| Mark III | |
| Zünder | |
| Kennzeichen |
1 Druckzünder, lose eingesetzt (nicht ge- |
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Runde Büchse mit weit übergreifen- |
schraubt). Abscherdruck bei statischer |
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der Druckhaube. Sprengstoffbehälter |
Belastung zwischen 150 und 200 kg. |
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ist gelb gestrichen und hat am oberen |
Sicherung |
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Rande einen roten, am unteren |
Der Schlagbolzen des Zünders ist |
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Rande einen grünen Ring. Haube |
oberhalb des Scherstiftes durch einen |
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feldgrau gestrichen |
Splint, 1,5 mm Ø gesichert. Nur |
| Gewicht |
Zünder mit unbeschädigtem Scher- |
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Gesamtgewicht etwa 4 kg |
stift dürfen entsichert werden ! |
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Sprengladung etwa 1,9 kg |
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| Verpackung | |
| Abmessungen |
Minen zu 5 Stück in Lattenverschlag, |
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Ø etwa 160 mm mit Druckhaube, |
Zünder zu 5 Stück in Weißblechdose. |
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Höhe etwa 130 mm |
Bei verpackten Zündern ist der |
| Werkstoff |
Zünderkopf durch ein aufgesetztes |
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Druckhaube: Stahlblech (2 mm) |
Preßstoffstück geschützt. |
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Sprengstoffbehälter: Weißblech |
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(Boden und Deckel gefalzt) |
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| Beschreibung |
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Bei Einbau wird der Sprengstoffbehälter in den Boden eingelassen, der Zünder lose von oben in den Behälter eingesetzt, der Sicherungssplint mit Hilfe der Abreißschnur herausgezogen und dann die Druckhaube auf die entsicherte Mine aufgesetzt. Die Tarnung wird auf die entsicherte Mine aufgebracht. Die Druckhaube muß mindestens 1 cm über dem Erdboden liegen. |
| Aufnehmen der Mine |
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Scharfe Minen können, soweit sie nicht unter Beschuß gelegen haben oder überfah-ren wurden. |
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Die Tarnung wird beseitigt, die Druckhaube abgehoben. Dann wird der Zünder durch einen Splint, Nagel oder Draht von 1,5 mm Ø gesichert und aus dem Sprengstoffbe-hälter herausgenommen. Der Zünder ist nur lose eingesetzt, nicht eingeschraubt (s. oben). Nach Herausnehmen des Zünders kann der Sprengstoffbehälter aus dem Bo-den gehoben werden. Festgeklemmte Zünder dürfen nicht mit Gewalt (vor allem nicht durch Biegen) entfernt werden (Zerknallgefahr, da die Sprengkapsel sehr empfind-lich). |