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4. Abschnitt - V. Patronen für Geschütze und 2 cm Flak; 12. Leuchtgeschoßpatronen - Teil A: Beschreibung
B. Beschreibung

Die Leuchtgeschoßpatronen sind zusammengesetzt aus:

Beschreibung in:
dem Leuchtgeschoß M.Dv.Nr. 190, 1 A 9
dem Zünder M.Dv.Nr. 190, 6 A
dem Zündschlag M.Dv.Nr. 190, 1 A 17
der Patronenhülse M.Dv.Nr. 190, 5 A 2
der Kartusche und
der Zündschraube
M.Dv.Nr. 190, 6 A 24

Einzelteile der Kartusche.

a) Röhrenbündel,
b) Beiladung und
c) Kartuschbeutel
Zu a) Die Pulverröhren sind gebündelt.

Zu b) Die Beiladung soll die Entzündung des Röhrenpulvers sicherstellen; sie ist in einem Beutel aus Seidentuch untergebracht, der in den Kartuschbeutelmantel eingenäht ist.

Zu c) Der Kartuschbeutel ist in kurzer Ausführung vorhanden. Er wird über das Röhren-bündel gestreift und mit Seidenschnur festgebunden.

Ausnahmen: 1. Die Kartuschen der 10,5 cm Leuchtgeschoßpatronen L/3,3 haben lange Kartuschbeutel. Zum Festlegen der Kartusche in der Patronenhülse ist ein Pulverspanzy-linder vorhanden, der am unteren Ende mit Seidenschnur in den Kropf des Kartuschbeu-tels eingebunden ist und am oberen Ende eine Zentrierscheibe hat.

2. Bei der Kartusche der 8,8 cm Torpedoboots-Leuchtgeschoßpatronen L/3,5 ist gleich-falls ein langer Kartuschbeutel vorhanden. Mehrere kurze Stücke Röhrenpulver, die auf das Röhrenbündel gelegt werden, bewirken eine feste Lagerung der Kartusche in der Pa-tronenhülse.

Kennzeichnung.

Beispiel:
8,8 cm SK C/35 Geschützbezeichnung
1,43 kg Tri R P f. Lg
(305 x 3,6/2)
Ladungsgewicht, Benennung und Abmessungen des Pulvers
rdf 37 Nr. 2430 Lieferung Reinsdorf 1937
Pulvernummer 2430

n P I 38

neues Pulver Januar 1938

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