Serie D, Blatt 9: SD 70Serie D, Blatt 11: SD 500 AInhaltsverzeichnisSerie D, Übersichtsblatt: Splitterbomben
Die deutsche Abwurmunition

Zeichn.-Nr.
113-44
113-45
113-48

SD 250

Serie D

Blatt 10
(Oktober 1942)

 

Begriff:

Splitterbombe

Einlagerung:
Bombe ohne
Zündung:
Gruppe III

Bombe mit
Zündung:
Gruppe V

Füllung:

13, 52

Gewicht d. Füllung:

80 kg

Gesamtgewicht:

250 ± 12 kg

Zünder:

:AZ (25) D, AZ (55), eAZ (55) A u. AZ (38) C

Abwurfwaffe:
ETC 500, ETC 501, ETC 502, Schloß 500 in Schloßlafette oder ETC 2000, ESAC 250, L-Rost 2 C 500, PVC 1006

Hinweis auf Vorschriften:

1. Verwendungszweck

Einsatz gegen Industrieanlagen, Eisenbahnen, Bahnhofsanlagen, Im Tiefangriff hö-here Festigkeit als SC 250.

2. Beschreibung

Äußere Form und Abmessungen wie SC 250, infolge größerer Wandstärke aber eine höhere Festigkeit. Horizontalaufhängung (Öse oder Warze), Vertikalaufhängung (Umschrauben der Öse) möglich. Überkaliberstarkes Vierflächenleitwerk. Nach ihrer Fertigung unterscheidet man:

SD 250 Pr = Preßstahl, einteilig
SD 250 Stg = Stahlguß, einteilig
SD 250 L2 = Röhren, zweiteilig
SD 250 JB = zweiteilig, Kopf (Stahlguß), Heckteil (Rohr)

Der hintere Zünder besteht aus einer Blindausführung zur Halterung des hinteren La-deapparates.

3. Kennzeichnung

Rote Streifen auf den Kegelflächen des Leitwerkes. Fertigungsart auf Bombenmantel schwarz aufschabloniert:

 

D 250 Pr
D 250 Stg
D 250 L2
D 250 JB

4. Verpackung

Eine SD 250 verpackt im Transportkasten 250. Gewicht des vollen Packgefäßes = 320 kg. Oder 1 SD 250 auf Transportgestell 0 (TG 0).

5. Leistung

Bei Mindestauftreffwinkel von 60° Durchschlag von 30 mm Panzerstahl. Etwa 1400 Splitter über 5 g mit 13 g Splitterdurchschnittsgewicht.

Splitterbombe SD 250

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