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| DK - Donnerkeil zum Sprengen von Stangenlöchern - Munitions-Handbuch |
| VI. Bedienung |
| B. Aufsprengen des Bohrloches auf Stangenweite |
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(Abb. 13 bis 18) |
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Stecke die Heberohre auf die Handgriffe des Topfes und ziehe an ihnen den Donnerkeil unter drehenden Bewegung vorsichtig – damit das Bohrloch gut erhalten bleibt – aus der Erde heraus. |
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Bei zu starkem Festsitzen ist die Benutzung von Hebeln, Böcken und Flaschenzügen zweckmäßig. |
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Bei schwerem Boden Sprengladung im Anlieferungszustand verwenden (8 Schnüre), bei leichtem Boden die an der Sprengladung mit Klebeband besfestigten detonierenden Zünd-schnüre entfernen. Spieße den Stahlstab in das umschnürte Ende der Sprengladung. |
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Abb. 13: Donnerkeil, in die Erde getrieben, mit aufgesetzten Heberohren |
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Halte die Sprengladung fest (Abb. 14) und schiebe den Stahlstab mitsamt der Sprengla-dung vorsichtig so tief in das Bohrloch hinein, daß noch etwa 5 cm der Sprengladungs-schnüre vorstehen. Bei leichtem Boden Schnüre etwa 10 cm vorstehen lassen. Ziehe dann den Stahlstab vorsichtig aus dem Bohrloch heraus. |
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Schneide von dem freien Ende der 10 cm langen Zündschnur mit Zündschnuranzünder etwa 1 cm ab. Führe dann die Zündschnur mit ihrem freien Ende bis zum sanften Auf-setzen in die Sprengkapsel ein. Würge den oberen Rand mittels der "Würgezange für Sprengkapseln" so an, daß Sprengkapsel und Zündschnur fest miteinander verbunden sind. |
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Befestige die Sprengkapsel zwischen den aus dem Bohrloch hervorstehenden Sprengla-dungsschnüren durch Umwickeln mit einigen Lagen Isolierband. |
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Klappe den Abreißring des Zündschnuranzünders auf, halte den Zündschnuranzünder mit der einen Hand fest und ziehe mit der anderen den Ring vom Zündschnuranzünder kräftig ab. |
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Nach dem Zünden sofort in Deckung gehen. Bei offenem Gelände Mindestentfer-nung 20 m. |
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Die Detonation der Sprengladung erfolgt etwa 15 Sekunden nach der Zündung. |
| Nach der Detonation ist das Stangenloch verwendungsbereit. |
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Abb. 15: Zündschnur mit Zündschnuranzünder im Anlieferungszustand und abgeschnitten |
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