Stoße den Donnerkeil mit seiner Spitze fest in die Erde, so daß er senkrecht steht und nicht umfallen kann.

Abb. 9: Donnerkeil, in die Erde gesteckt

Bei schwerem und mittelschwerem Boden große Treibladung verwenden, kleine Treibla-dung nur bei lockerem, leichtem Boden.

Abb. 10: Treibladung mit geöffneter Zündöffnung

Entferne von dem Deckel der Treibladung das überklebte Isolierband, so daß die Zündöff-nung freiliegt.

Abb. 11: Zündschnur mit Zündschnuranzünder im Anlieferungszustand und abgeschnitten

Das Benutzen schadhafter Pappbüchsen, das Entfernen des Deckels sowie das Einschüt-ten von losem Schwarzpulver in den Stahltopf ist verboten, da sonst vorzeitige Zündung.

Abb. 12: Topf des Donnerkeils mit eingesetzter Treibladung und Zündschnur mit Zündschnuranzünder

In dem Stahltopf dürfen nur die zugehörigen Treibladungen mit Schwarzpulverfüllung ein-gesetzt werden. Verwendung von Sprengstoffen anderer Art ist verboten, weil sonst Sprengung des Stahltopfes erfolgt.

Setzte die Treibladung mit Zündöfnnung nach oben in den Topf des Donnerkeils, so daß sie fest auf dem Boden aufsitzt.

Schneide vom freien Ende der 25 cm langen Zündschnur mit Zündschnuranzünder etwa 1 cm mit dem Messer ab. Führe dann die Zündschnur mit ihrem freien Ende in die Zünd-öffnung der Treibladung etwa 3 cm tief ein.

Klappe den Abreißring des Zündschnuranzünders auf, halte den Zündschnuranzünder mit der einen Hand fest und ziehe mit der anderen den Ring vom Zündschnuranzünder kräftig ab. Die Zündschnur darf hierbei nicht aus der Treibladung herausgerissen werden !

Es ist verboten, während des Zündens mit den Händen über die Öffnung des Stahltopfes zu kommen. Der Luftraum oberhalb des Stahltopfes muß frei sein zur Vermeidung zerstörender Wirkungen des starken nach oben wirkenden Luftdruk-kes.

Nach dem Zünden sofort in Deckung gehen. Bei offenem Gelände Mindestentfer-nung 20 m. Hinlegen !

Die Explosion der Treibladung erfolgt etwa 30 Sekunden nach der Zündung.